Zu dieser Stellungnahme
Diese Stellungnahme wurde verfasst, um diversen Falschdarstellungen gegen meine Person zu entgegnen. In diesem Zuge werden Missstände im Zusammenhang mit der zunehmenden juristischen Verfolgung von Muslimen in Österreich aufgezeigt. Die hier veranschaulichten Methoden der Verfolgung erreichen heutzutage jedoch auch andere Minderheiten innerhalb der Gesellschaft und sind nicht nur auf das muslimische Spektrum beschränkt.
In einem geschickt verknüpften Zusammenspiel von Staatsanwaltschaft und Gutachtern werden Tatsachen in ihr komplettes Gegenteil verkehrt, Beweise ignoriert und entlastende Fakten unter den Teppich gekehrt. Obwohl diese Missstände klar sichtbar sind, geht man in der österreichischen Justiz bei jenen Praktiken äußerst selbstsicher vor. Man ist sich offensichtlich bewusst, dass Gesellschaft und Medien einem nicht so genau auf die Finger schauen werden, wenn man mit solchen Methoden gegen Muslime vorgeht. Bei all dem werden Leben, Existenzen und Familien zerstört.
Wer die Vorgehensweisen der österreichischen Justiz in diesem Kontext betrachtet, dem wird völlig klar, dass bloße Mutmaßungen bei der derzeitigen Lage ohne weiteres ausreichen, um Verurteilungen zu erwirken und unliebsame Gesinnungen aus dem Weg zu räumen.
Sollten derartige Machenschaften folgenlos bleiben, besteht die ernste Gefahr, dass skandalöses Vorgehen dieser Art maßlos um sich greift und immer weitere Teile der österreichischen Gesellschaft umfasst.
F. Qarar
Umfang: A4 / 46 Seiten
Erscheinungsdatum: 01/2022